Quelle: http://www.pro-kulmerauerallmend.ch/2018.html
Informanten: Freie Landschaft Schweiz
Zur Situation auf Mont Crosin: Basler Zeitung 9. 5. 2017
Quelle: Der Landanzeiger 30/17
Im Gebiet des Staffelbacher Chalt und der Reitnauer Stockrüti, wo je ein 230 Meter hohes Windrad geplant ist, warnen derzeit Plakate vor Eiswurf.
Quelle: (Der Landanzeiger)
Triengen: Die vier Windkraftanlagen in Kirchleerau/Kulmerau sind Geschichte: Die CKW haben "aus unternehmerischen Gründen entschieden, das Projekt nicht weiterzuführen", teilte der Stromkonzern gestern mit. Die Aussichten auf eine Realisierung seien gering gewesen.
«Nicht nur die Bevölkerung hat uns mit ihrem Vorstoss dazu bewogen, das Projekt zu beenden. Auch wirtschaftlich wäre der Windpark Kirchleerau/Kulmerau nicht rentabel gewesen», sagt Paul Hürlimann.
Wir gratulieren unserer Partnerverein Pro Kulmerauer Allmend ganz Herzlich zu dem
Erfolg.
Während Haushalte immer mehr zahlen, bedroht Billigstrom die umwelt-freundliche Wasserkraft. Die Perversion ist politisch gewollt.
Von Silvio Borner und Dominik Hauri
Die Existenzkrise der fast mythischen Wasserkraft lässt viele Schweizer miss- trauisch werden.
Doch die Propaganda der Befürworter der Energiewende verstellt den Blick
auf die harten Fakten und Widersprüche:
1 Installierte Kapazitäten versus produzierte Mengen:
Viel Geld wird in Kapazitäten von Sonne und Wind investiert, obwohl die Lastfaktoren in der Schweiz bei der Sonne lediglich 12 Prozent und beim
Wind
bloss knapp 20 Prozent betragen.
Die installierte Kapazität liefert 80 bis 90 Prozent null und nichts.
Kern- oder Gaskraftwerke dagegen erreichen problemlos einen Faktor von 85 bis 90 Prozent. Doch selbst bei 100 Prozent Versorgung mit Sonne und Wind benötigten wir für windstille und sonnenfreie
Tage 100 Prozent Ersatzkapazität.
2 Produzierte Mengen versus Marktwert:
Weil subventionierte Fotovoltaik und Windanlagen mit Vorrang ins Netz einspeisen, produzieren sie bei Dunkelheit oder Flaute zu wenig, aber bei starkem Sonnenschein oder Wind zu viel. Der
Stromüberschuss bei guter Witterung ist wertlos, weil das Netz kein Speicher ist und die überschüssige
Produktion mit Negativpreisen verschachert werden muss.
3 Markt- versus Verbraucherpreise:
Wegen des allein in Deutschland mit 25 Milliarden Euro pro Jahr subventionierten
Flatterstroms von Wind und Sonne fallen die internationalen Grosshandelspreise unter die Produktionskosten von Wasserkraft. Der
Marktwert der "neuen erneuerbaren Energien" (NEE) betrug in Deutschland nicht einmal 10 Prozent der Subvention. Je grösser die Marktverzerrung, desto grösser die Kosten-Unterdeckung und
die Verluste der Wasserkraft. Aber mit zunehmendem
NEE-Anteil steigen die Preise für die Endverbraucher wegen der Einspeisevergütungen, der wachsenden Aufwendungen für Reserve- und Speicherkapazitäten sowie der
Kosten für die Netzstabilisierung.
(Quelle: Die Weltwoche)
Die deutsche Regierung ist stolz, dass immer mehr Strom aus Wind und Sonne stammt. Die Erfolgsmeldungen wirken jedoch zunehmend wie Durchhalteparolen.
Illusionen und Mythen prägen die Diskussion um die Energiewende.
CHRISTOPH EISENRING, BERLIN
Aussage 1: Der Erfolg der Energiewende zeigt sich darin, dass die erneuerbaren
Ressourcen bereits einen Drittel des deutschen Stromverbrauchs ausmachen.
Bis im Jahr 2025 sollen es 45 %, 2050 gar 80% sein. Um die Euphorie zu dämp- fen, hilft
ein Blick auf die deutschen Produktionskapazitäten (vgl. Grafik). Was sofort auffällt: Die Erneuerbaren
haben keine konventionellen Kapazitäten er- setzt. Vielmehr wurden sie einem über
Jahrzehnte gewachsenen und optimierten System aufgepfropft. Ohne konventionelle Kraftwerke geht aber
nichts, weil die Erzeugung durch Wind und Sonne enorm schwankt. Was beim reinen Blick
auf Strommengen vergessen geht: Eine Kilowattstunde, die wie aus konventionellen Quellen auf den Bedarf abgestimmt werden kann, ist etwas anderes als eine Kilowattstunde, die wie bei Wind und Sonne
nicht steuerbar ist.
Aussage 5: Die Emeuerbaren haben sich am Markt durchgesetzt.
Gabriels Aussage ist falsch, weil die Erneuerbaren weiterhin auf Einspeisever-gütungen angewiesen sind und eine Abnahmegarantie geniessen. Die Kosten, um Emissionen einzusparen, sind ferner je
nach Technologie sehr unter-schiedlich: Laut dem energiewirtschaftlichen Institut der Universität Köln kostet es in Deutschland 400 , um mit Photovoltaik eine Tonne CO2 einzusparen, etwa 135 für
Offshore- und 50 für Onshore- Wind. Der Preis für Emissionsrechte im EU-Handel zeigt nun, dass die Vermeidung einer Tonne CO2 in konventionellen Kraftwerken derzeit um die 6 kostet. Deutschland
stützt somit Techniken, deren Kosten zur CO2-Vermeidung um den Faktor 10 oder 50 über dem Niveau liegen, wie es vom Emissionshandel angezeigt wird. Der Umwelt wäre viel mehr gedient, wenn Berlin
die Förderung stoppen, mit dem Geld stattdessen Emissionsrechte kaufte und diese dann vom Markt nehmen würde.
Aussage 6: Deutschland ist "Exportweltmeister" für Strom.
Deutschland produziert mehr Strom, als es selbst konsumiert - mit stark stei- gender Tendenz. Dagegen wäre nichts einzuwenden, wenn es sich um einen unverzerrten Wettbewerb handelte. Doch
Deutschland subventioniert Strom aus
Wind und Sonne wie China seine Stahlproduzenten, die dann den europäischen
Markt überfluten. Dies schafft für Drittstaaten wie die Schweiz Probleme.
Deutschland hat im vergangenen Jahr per saldo fast so viel Strom ins Ausland
verkauft, wie die Schweiz in einem Jahr produziert, nämlich 61 TWh. Davon gingen 4,7 TWh in die Schweiz. Die erneuerbaren Energien hätten Kohlestrom verdrängt, der dann wegen der niedrigen
Grosshandelspreise in Deutschland von ausländischen Abnehmern gekauft werde, schreibt der Think Tank Agora Energiewende. Nicht nur die Geschäftsmodelle traditioneller deutscher Strom-erzeuger
werden durch die Energiewende somit entwertet, sondern gleich auch noch die in den
Nachbarstaaten.
(Quelle: NZZ)
Die grossen deutschen Energieversorger sind in einer deplorablen Situation. E.On und RWE haben 2015 den Wert ihrer herkömmlichen Kraftwerke insgesamt um 11 Mrd. €
abgeschrieben (80% davon bei E.On), wie aus den soeben präsentierten Jahresabschlüssen hervorgeht. Beide Firmen schreiben rote Zahlen. Laut RWE-Chef Peter Terium verdient kein einziges Kraftwerk
seine Kapitalkosten. Und sollten die heutigen Grosshandelspreise von rund 2 Cent je Kilowattstunde Bestand haben, würden alle rote Zahlen schreiben.
Vor drei Jahren war der Strompreis noch mehr als doppelt so hoch gewesen. Hinter dem Preiszerfall steckt die (deutsche) Energiewende. Berlin gewährt Produzenten von Strom, der mit Solarzellen oder mit Windanlagen erzeugt wird, eine Einspeisevergütung und garantiert die Abnahme. Strom aus Wind und Sonne hat Grenzkosten von null. Im Grosshandel für Elektrizität werden deshalb konventionelle Kraftwerke, die mit Kohle, Gas oder nuklearem Material betrieben werden, zunehmend verdrängt. Gleichzeitig hat der deutsche Konsument nichts von den rekordtiefen Grosshandelspreisen. Weil auf ihn die hohen Einspeise-vergütungen umgelegt werden, bezahlt er innerhalb der EU mit die höchsten Strompreise. (Quelle: NZZ)
Wann ist es in Deutschland auch endlich soweit? Wann stoppt Deutschland das EEG?
Dänemark galt einmal gemeinsam mit Deutschland als Vorreiter der Energie-wende. Doch eine neue Verordnung der Regierungspartei Venstre sorgt nun dafür, dass der
Umstieg auf erneuerbare Energien vorerst auf Eis liegt. Für die Dänen bedeutet dies die Abkehr von allen Klimazielen und die Rückkehr in Zeiten des Emissionshandels.
Die konservative Regierung in Dänemark sorgte für einen umweltpolitischen Paukenschlag. Statt die Energiewende weiter voranzutreiben, wurde eine wichtige Umlage zur Finanzierung des Stromwandels einfach abgeschafft. Ab 2017 wird die Public-Service-Obligation (PSO) nicht mehr dafür sorgen, dass erneuerbare Energien vom Staat gefördert werden. Bisher spülte die Umlage eine Milliarde Euro pro Jahr in die Staatskassen, die damit vor allem die Windkraftanlagen förderte. Das führte sogar soweit, dass Dänemark zum Spitzenreiter bei der Windkraft wurde. (Quelle: Ökostom-Aktuell.de)
Am 31. Mai 2016 wurde in Reitnau der Verein mit dem Namen «IG Lebens-qualität Oberes Suhrental» nach Art. 60 ff des ZGB aus der Taufe gehoben. Die Organe sind
bestellt, der Verein ist ab sofort handlungsfähig. Der Vereinszweck ist in den Statuten wie folgt festgelegt:
Zweck
Der Verein setzt sich für die Erhaltung der Lebensqualität der Bevölkerung in den Gemeinden Attelwil, Reitnau, Staffelbach und Wiliberg, speziell in der
Naherholungszone von Chalt Altrüti, Gemeinde Staffelbach und Stockrüti, Gemeinde Reitnau, ein. Er will die Gemeinden von den geplanten Windkraftanlagen freihalten. Nach Möglichkeit sollen
auch weitere, umliegende Gemeinden einbezogen werden.
Der Vorstand hat bereits getagt und widmet sich seiner Arbeit motiviert und zügig. Es werden laufend neue Mitglieder aufgenommen, die Ziel und Zweck des Vereins unterstützen möchten. Nur gemeinsam werden wir unser Ziel erreichen. Der Jahresbeitrag für Mitglieder beträgt Fr. 25.--. Wer den Zweck des Vereins zusätzlich unterstützen möchte, kann dies gerne tun, jede noch so kleine oder grosse Spende ist uns wertvoll.
Nach dem Ständerats-Entscheid für Wind- und Pumpspeicherkraftwerke in Natur-schutzgebieten werden die Landschaftsschützer wohl eine Volksinitiative lancie- ren – um dies doch zu verhindern. (Quelle: bz Basellanschaftliche Zeitung)
Bei der Planung von Windparks ist aus Sicht der Kantonsregierung «eine räumliche Konzentration» anzustreben. Im Aargau gilt der Grundsatz, dass pro Gebiet in der Regel drei gleichartige Windkraftanlage erstellt werden sollen. Ausnahme ist der «Hundsruggen» bei Zeiningen im Fricktal, der ausdrücklich als Standort für eine Einzelanlage vorgesehen ist. (Quelle: bz Basellanschaftliche Zeitung)
Erwin Pröll, der Landeshauptmann von Niederösterreich, hat am 2. Mai den sofortigen Stopp für den unkontrollierten Ausbau der Windkraft verordnet . Es sollen zuerst geeignete Zonen für den Bau dieser umstrittenen Kraftwerke ausgewiesen werden. Der starke Widerstand von lokalen Gruppierungen, die sich gegen die Verbauung ihres Lebensumfelds zu Recht wehren, trägt endlich Früchte.
(Quelle: Die Presse.com)
Sie waren buchstäblich die »Leuchtfeuer« der Bewegung für »grüne« Energie in den USA: Für Bau und Betrieb riesiger Windkraftanlagen wurden, unter dem Banner der Nutzung erneuerbarer Energien, von der US‐Regierung Subven-tionen in Milliardenhöhe aus Steuergeldern aufgewendet. Doch hohe Wartungs-kosten, beträchtliche Ausfallraten und schwankende Witterung, die die Energie-produktion beeinträchtigt, machen Windkraftanlagen teuer und unwirtschaftlich, deshalb sind mittlerweile bereits mehr als 14.000 stillgelegt worden.
Doch ohne Fördermittel aus Steuergeldern machen die produzierten geringen Energiemengen die Kosten für Wartung und Betrieb der Windanlagen nicht mehr wett. Jetzt ziert ein Flickenteppich von stillgelegten Windanlagen die bekann-testen Windparks in den USA. »Tausende stillgelegte Windkraftanlagen ver- schandeln die Landschaft der ›großen drei‹ Windenergie Regionen in Kalifornien, darunter Altamont Pass, Tehachapin und San Gorgonio, die zu den besten Terrains für die Nutzung der Windenergie auf der ganzen Welt galten«
(Quelle: DailyMail)
Die Schweizer Bundesrätin Doris Leuthard hat die deutsche Energiepolitik als destruktiv gegeißelt. Kein Wunder: Viele Nachbarländer leiden unter einer Strom- flut
aus Deutschland. Der Überfluss an Energie hat absurde Folgen.
Quizfrage: Warum sollte es die Schweizer interessieren, wenn in Deutschland der Wind weht und die Sonne scheint? Antwort: Weil bei einer solchen Wetterlage die
Ökostromproduktion auf Hochtouren läuft. An der Nordsee drängt dann der Wind- strom in die Netze, im Süden der Sonnenstrom. Die Bundesrepublik schwimmt in solchen Zeiten förmlich in Energie. Und
weil konventionelle Atom- und Kohle- kraftwerke nicht spontan im gleichen Ausmaß gedrosselt werden können, in dem der Ökostrom zufließt, produziert Deutschland dann weit mehr Strom als Indus-
trie und Haushalte überhaupt verbrauchen können. Wohin also damit?
Hier kommen die Schweizer ins Spiel. Im europäischen Stromnetz sind Deutsch- land und seine Stromproduktion nämlich keine einsame, abgeschottete Insel. Wird
hierzulande zu viel Strom produziert, hat das unmittelbare Auswirkungen auf die Nachbarländer. Denn dorthin fließt der Strom dann ab – vor allem in die Niederlande, nach Österreich und in die
Schweiz.
(Quelle: Focus Online)
Neue Windkraftanlagen in Wikon geplant. Sie können die Karte und die Visualisierung hier anschauen.
Nun hat auch das Schweizer Fernsehen SRF verkündet:
Die Schweiz ist kein Windland. Windkraft rentiert nur dank Subventionen.
Sie können die Sendung des Wirtschaftsmagins ECO vom 22.03.2021 hier anschauen.
Die Visualisierung der geplanten Schweizer Windparks sind im Bericht prominent enthalten.