Wer verdient an Windkraftan- lagen



Wenn das alles so unsinnig ist, warum werden soviele Anlagen gebaut?


Der Grund heisst Geld. Wie immer, möchte man beinahe sagen. Diese Wind- räder dienen an erster Stelle nämlich dazu, viel Geld zu verdienen. Denn dank üppiger Subventionen und den Verbraucher enorm benachteiligende Regelungen lohnt sich ein solches Windrad für den Investor, ohne dabei nennenswerte Risiken einzugehen. Es handelt sich also um reine Renditeobjekte, man könnte auch sagen Spekulationsobjekte.

 

Wie bereits dargelegt, sind die Windräder für die Energiewende unsinnig, solange es keine vernünftigen und bezahlbaren Speichertechnologien gibt. Bis dahin ist jedes neue Windrad ein weiterer Zahn, der an Ihrer Stromrechnung nagt.


Wer profitiert davon?


Die Hersteller


Vier Hersteller dominieren den Deutschen - / Schweizer Markt


  • Enercon (Umsatz: 4,9 Mrd. €)
  • Vestas Wind Systems A/S (Umsatz: 8,42 Mrd. €)
  • Senvion (Umsatz 1.92 Mrd.  €)
  • Nordex   (Umsatz 2.4 Mrd. €)

Der Hersteller von Windenergieanlagen Enercon hat den mit Abstand größten Marktanteil in Deutschland. Das Auricher Unternehmen hält 43 % der im Jahr 2014 installierten Brutto-Leistung, wie eine Auswertung der Deutschen Windguard zeigt. Allerdings verliert der Marktführer 7 % gegenüber dem Vorjahr. Auf Platz 2 liegt Vestas mit 23,7 % (plus 4 % ggü. 2013), dahinter Senvion (15 %, minus 1,5 %) und Nordex (8,7%). Diese vier Hersteller erreichen einen Marktanteil von 90 % in Deutschland. Von zunehmender Bedeutung sind aber auch GE (4,9 %), Siemens (2,3%), Vensys (1%) und eno energy (1%). Alle vier konnten laut Windguard gegenüber dem Vorjahr Marktanteile dazugewinnen.

(Quelle: Topagrar.com)


Der Projektentwickler


Der Projektentwickler erstellt die Windkraftanlage auf das Grundstück des Verpächters und hat dabei eine sofortige Einnahme.

Diese bemisst sich nach der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure und beträgt ca. 10 % des Investitionsvolumens, d.h. mind. 500.000 € pro Wind- kraftanlage.


Der Landbesitzer


Da die Stellflächen für Windräder begehrt sind, verlangen Grundbesitzer immer höhere Summen. Nutznießer sind zumeist Landwirte  – und am Ende zahlen Stromverbraucher die hohen Pachten über ihre Stromrechnung.

 

Wo werden in Deutschland die höchsten Pachten bezahlt? In den beliebten Metropolen München, Hamburg und Düsseldorf? Nein, auf dem platten Land, wo der Wind kräftig weht und Windräder eine reiche Stromernte versprechen. "In der Spitze werden in Norddeutschland mittlerweile 100.000 Euro pro Jahr und Windrad verlangt", heißt es bei der Thüga, dem deutschlandweit größten kommunalen Netzwerk kommunaler Energiedienstleister.
                                                                                                                            (Quelle: Handelsblatt.com)


Der Betreiber der Windkraft-anlage


Subventionen (KEV)


In den ersten 5  Jahren sind  dies 21,5 Rappen pro Kilowattstunde (KWh) abge- liefertem Bruttostrom. Danach wird ein komplexer Schlüssel angewendet,   der mit der Leistung der Anlage zusammen hängt:


Je  weniger Leistung, desto mehr Subventionen!

 

Je mehr Leistung, desto weniger Subventionen!


Die  Lebensdauer einer  Windkraftanlage  beträgt  ca. 20 Jahre. Im Schnitt kann daher mit etwa 18,5 Rappen pro KWh gerechnet werden.

Die reinen Produktionskosten betragen hier mindestens 25 bis 30 Rp./kWh.

Das ist fünfmal teurer als z.B. die Stromproduktion in Grosswasserkraftwerken. Selbst mit der absurd hohen Subvention von Windstrom (derzeit 21.5 - 24 Rp./kWh) ist das ökonomisch nicht vertretbar.