Im Winter setzten die Rotorflügel Eis an (genauso wie Flugzeugflügel bei bestimmten Witterungs-bedingungen im Flug vereisen). Verkehrsflugzeuge besitzen deshalb Tragflächen-Enteisungsvorrichtungen. Das Eis löst sich und wird in grossen Brocken weggeschleudert, eine erhebliche Gefahr für vorbeikommende Wanderer, Skiläufer etc. Darum wurden, z.B. auf dem Mont Crosin, gut sichtbare Warntafeln aufgestellt. Als Gegen-massnahme wird von den Betreibern angeführt, die Windflügel würden gegebenenfalls elektrisch beheizt.
Diese Beheizung hat aber nicht zum Ziel, den Eisansatz zu verhindern, sondern nach einem Eisansatz das Eis los zu werden und den Weiterbetrieb zu ermöglichen.
Beispiel: Geschwindigkeit und Wurfdistanz
Rotordurchmesser 100 m, 15 Umdrehungen pro Minute (entspricht einerEnercon E101) => Maximal mögliche Wurfweite 628 m, wobei hier eigentlich noch die Nabenhöhe
hinzugerechnet werden muss. (Quelle: http://www.gegenwind-vogelsberg.de)
Die Geschossgeschwindigkeit bei Verlassen des Rotorblatts: 282 km/h !
Darum können Eisstücke wegfliegen und die Menschen in der Umgebung Gefährden. Eine Sicherung des Gebietes rund um die Windkraftanlage mit Warntafeln und gesperrten
Wegen wie auch eine Verlegung von Loipen sind die einzigen möglichen Massnahmen. Sonst besteht im Umkreis von bis zu 600 Metern um die einzelnen Anlagen
Lebensgefahr!
Karte: SchweizMobil
Karte: SchweizMobil
Die Betreiber garantieren für die Sicherheit ihrer Windkraftanlagen und verweisen auf die Enteisungssysteme, die Unfälle durch herabfallendes Eis verhindern sollen. Leider bieten diese Systeme keinerlei Garantie, wie der Zwischenfall im Oktober 2015 beim Windpark Le Peuchapatte zeigt, der den Präsidenten des Vereins Librevent beim Dreh einer Reportage fast das Leben gekostet hätte:
(Quelle: www.paysage-libre.ch)
Neue Windkraftanlagen in Wikon geplant. Sie können die Karte hier anschauen.
Nun hat auch das Schweizer Fernsehen SRF verkündet:
Die Schweiz ist kein Windland. Windkraft rentiert nur dank Subventionen.
Sie können die Sendung des Wirtschaftsmagins ECO vom 22.03.2021 hier anschauen.
Die Visualisierung der geplanten Schweizer Windparks sind im Bericht prominent enthalten.