Infraschall


Wenn  die  Windradflügel  die  Luft  durchschneiden, entsteht ein langwelliger Schall in für uns Menschen nicht  hörbarer niedriger  Frequenz,  der  sich  bis  zu 50 km weit ausbreiten kann. Dieser gelangt über das Gehör in die Gehirnzonen und erzeugt beim Eindringen in den Körper einen Reso- nanzeffekt bei inneren Orga- nen. Die  dadurch ausgelösten Veränderungen können zu  verschiedenen Krankheits-symptomen und allgemeinem  Unwohlsein führen.

(Video oben Schneefall bei Windkraftanlage)

Forscher der Universität Minnesota haben dank Schneefall die abströmende Luft einer Wind- kraftanlage visualisieren können. Man beachte die durch die aerodynamische Wirkung der Rotorblätter verursachten Luftwirbel (schwarze Flecken), die den beim Paddeln entstehenden Wasserwirbeln ähneln.



Lärm


Der Lärm entsteht überwiegend an den Rotorblättern. Durch die Größe und die Biegsamkeit der Blätter sowie die langsame Drehzahl – jedoch mit Geschwin- digkeiten bis zu 400 km/h an den Rotorspitzen – erzeugen die Rotoren bedeu- tende Mengen im nichthörbaren Infraschallbereich.
Je größer die Anlagen werden, desto mehr verschieben sich die erzeugten Schallfrequenzen in diesen Bereich des „unhörbaren Lärms“.


Wir können Infraschall zwar nicht hören, aber unser Körper kann ihn fühlen.
Aus medizinischer Sicht traten durch dauerhafte Infrabeschallung folgende Veränderungen im menschlichen Körper auf:

· Veränderungen der Hirnströme im EEG
· Herabsetzung der Atemfrequenz
· Verminderung des Sauerstoffpartialdrucks im Blut
· Erhöhung des Blutdrucks
· Vergrößerungen der Erythrozyten (rote Blutkörperchen)
· Durchblutungsstörungen
· Veränderung der nächtlichen Hormonausschüttung der Nebennierenrinde
  (Cortisolausschüttung)                     Quelle: Institut für Hirnforschung ; SCHUST et al.


Infraschall von Windkraftanlagen

Beitrag in Spiegel TV Magazin am 07.06.2015



Cape Bridgewater Wind Farm Acoustic Study


Die vielen wissenschaftlicher Studien, die schon länger Zweifel an der Harm- losigkeit insbesondere des nicht hörbaren Infraschalls wecken, wurden unlängst von einer bahnbrechenden Studie des führenden australischen Akustikers Steven Cooper in den Schatten gestellt (Cape Bridgewater Wind Farm Acoustic Study, 21. Januar 2015). Cooper fand eine klare Verbindung zwischen dem von Windrädern ausgehenden Infraschall und Klagen über “unerträgliche Empfin- dungen” von Anwohnern wie Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Herzrasen, Druck in Kopf, Ohren oder Brust usw.


Schweden


Schwedische Ärzte schreiben zum Thema  im schwedischen Ärzteblatt „Läkartidningen" vom 6. August 2013, ein Fachblatt, welches von 77% aller Ärzte in Schweden gelesen wird!

30% der Anwohner erkranken an den Auswirkungen von Infraschall emittiert durch Windkraftanlagen!

Deutschland


Das Wind Turbine Syndrome (Windturbinen Krankheit) ist eine anerkannte Krankheit in Deutschland und wird von der Krankenkassen bezahlt.



Das Menschliche Gehör


Das menschliche Ohr ist ein sehr empfindliches Sinnesorgan und der Hörvorgang ein komplexer Prozess. Bei permanenter Überlastung durch übermäßigen Lärm können dauerhafte Schäden entstehen. Die Wahrnehmung von dem, was als Lärm bezeichnet wird, ist individuell geprägt. "Xenius" zeigt, wie das Gehör funktioniert, wie Gehörschäden entstehen und wie sie vermieden werden können. Doch wir hören nicht nur mit den Ohren - tieffrequenter Schall liegt außerhalb ihres Wahrnehmungsbereichs. Wir spüren ihn lediglich, meist in Tunneln oder in der Nähe von Industrieanlagen und Kraftwerken. Zu viel von diesem sogenannten Infraschall kann zu Schlafstörungen führen und krankmachen. Am Institut für Strömungsmechanik und Technische Akustik der Technischen Universität Berlin treffen die "X:enius"-Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard auf den Messingenieur Roman Tschakert. Durch Tests in verschiedenen Prüfräumen wird klar, dass die Lautstärke einer Schallquelle immer auch von den Reflexionen der Umgebung abhängt. Und diese Erkenntnis macht man sich bei der Bekämpfung von Lärm zunutze.


Video Gehör - Wie und was wir hören

Wer sich nur für Infraschall interessiert spult auf die Position 14:10 des Videos vor.


Betroffene Menschen in mindestens 3 - 5 km Entfernung von Windkraftparks berichten von:


· Ohrendruck, Dröhnen im Kopf und den Ohren
· Schwindel
· Unsicherheits- und Angstgefühlen, innerer Unruhe ( 80 %)
· Schlafstörungen (82 % der Befragten!)
· Kopfschmerzen
· Blutdruckschwankungen (60 %)
· Herz- / Kreislaufproblemen (80 %)
· Konzentrationsschwäche, Merkfähigkeitsstörungen
· Müdigkeit

- Starke Belästigungen durch: Rütteln von Fenstern und Türen, spürbare  Vibra-   tionen von Gebäudeteilen und Gegenständen


Infraschall-Emissionen im Oberen Suhrental


Zieht man einen Kreis mit einem Radius von 5 km um die geplanten Windkraft-anlagen erstreckt sich das Gebiet über Reitnau, Attelwil, Staffelbach, Wiliberg, Reiden, Winikon, Triengen, Moosleerau, Kirchleerau, Kulmerau, Bottenwil, Schmiedrued, Schlossrued und ebenfalls Schöftland alle diese Gemeinden befinden sich in diesem Radius.
Alle Bürger dieser Ortschaften werden direkt vom Infraschall betroffen sein un- abhängig davon, ob sie einen direkten Sichtkontakt zum Windpark haben oder nicht.


Karte: SchweizMobil


Infraschall der unhörbare Lärm


Veranstaltung N.o.W.

Dipl. Ing.(TH) Bernd Töpperwien
Gesundheit - Schall und Infraschall

 



Wie kann man sich vor dem Infraschall schützen?


Dr. Alec Salt: „Gegen Infraschall kann man sich nicht schützen – nicht einmal im eigenen Zuhause! Obwohl Doppel- verglasung und Türdichtungen hör- baren Schall reduzieren können, haben solche Massnahmen kaum Einfluss auf Infraschall im Haus.

Infraschall ist eine sich langsam än- dernde Druckwelle, die nur durch die komplette Abdichtung des Hauses in ein Vakuum ausgesperrt werden könnte. In der Praxis machen Bauvor- schriften und das Erstickungsrisiko dies unmöglich.“



Es ist unabdingbar, die Abstände zur Wohnbebauung ausreichend gross zu halten, so dass auch empfindliche Mit- bürger nicht beeinträchtigt werden. Da Infraschall bis zu 50 km weit gemessen werden kann, wird von verantwor-

tungsbewussten Ärzten international ein Sicherheitsabstand von 3 bis 5 km von WKA zur Wohnbebauung gefor- dert. Um auch empfindliche Menschen zu schützen, fordern viele Mediziner sogar Abstände von 10 km.