ARTE stellt am 29. März um 20.15 Uhr, mit dem Beitrag „Die große Stromlüge“, die verfehlte und verlogene EU-Politik an den Pranger. In Italien, so ARTE, konnten im Jahr 2015 fünf Millionen Familien ihre Stromrechnung nicht beglei- chen, in Deutschland waren es sieben und in Frankreich sogar acht Millionen Menschen. Nicht zuletzt vor diesem Hintergrund muss die Frage erlaubt sein, was ist aus der einst vielversprechenden Idee eines gemeinsamen und transpa-renten Energiemarkts geworden?
Die deutschen Verbraucher bezahlen für die geförderte Ökostromerzeugung jährlich rund 25 Milliarden Euro. Dieser hat einen Marktwert von rund 1,5 Milliarden Euro. Die Differenz flutet die Taschen EE-Strom-Lobbyisten. Sollen die Verbraucher weiterhin für die jahrelangen politischen Fehlentscheidungen zahlen?
Wir stellen fest, dass der KEV-Zuschlag innerhalb von 4 Jahren beinahe verdrei- facht werden soll. Für den Teil der Mitgliedunternehmen der GGS, die sich nicht von der Abgabe befreien können, betrug die Abgabe im Jahr 2013 noch rund 30 Mio. CHF. Im kommenden Jahr soll dieser Betrag auf gegen 90 Mio. CHF steigen
Die beabsichtigte Abgabenhöhe wird dann fast 30% des Energiepreises des
liberalisierten Strommarktes ausmachen. Die Schweiz ist damit auf gutem Weg, die deutsche Energiepolitik zu kopieren, wo mittlerweile die Förderabgabe den Marktpreis
für Strom übersteigt.
Das BFE will den Netzzuschlag 2016 von 1.1Rp/kWh auf 1.3Rp/kWh erhöhen. Begründet wird dies mit dem weiter steigenden Subventionsbedarf für erneu-erbare Energien, vorab für die Einmalvergütung und neue Kontingente bei der Photovoltaik. Insgesamt soll ein Produktionsziel von 2‘130 GWh erreicht werden (2014: 1‘643 GWh). An der konferenziellen Anhörung des BFE wurde klar, dass mit derselben Logik weitere Erhöhungen des Netzzuschlags ins Haus stehen. Der gegenwärtig im Energiegesetz festgelegte Plafond von 1.5 Rp./kWh dürfte bereits 2016 ausgeschöpft werden.
Figur 1: Die Vergütung für KEV-Anlagen setzt sich zusammen aus dem am Markt erzielten Erlös und der Vergütung aus dem KEV-Fonds, mit der die Differenz bis zur Kostendeckung bezahlt wird (Quelle: Eigene Auswertung auf Basis Quartalsberichte Stiftung KEV).
Die Mitglieder der GGS stellen sich nicht gegen die Entwicklung von neuen Technologien für die Stromproduktion. Die GGS hat aber schon verschiedentlich betont, dass
die Förderung marktnäher erfolgen muss. Solange dies nicht geschieht, soll der Zubau zurückhaltend erfolgen, weil die Folgekosten auf eine sehr lange Zeit von den Verbrauchern getragen werden
müssen.
(Quelle: Gruppe Grosser Stromkunden)
Windenergie ist sauber und gilt wegen der Subventionen als hochlukrativ – doch die meisten Windräder im Binnenland sind ein Verlustgeschäft. Viele Stadtwerke kommt das teuer zu stehen. (Quelle: REPORT Mainz)
Milliardenschäden durch eine vollkommen unkoordinierte und verfehlte Energie-politik. Diese Mehrkosten werden letztlich auf die Stromkosten aufgeschlagen und jeder einzelne Bürger wird die Zeche zahlen! (Quelle: NDR Aktuell)
Plusminus Sendung
Die groß angekündigte Energiewende steckt in der Flaute. Vor allem in der Off- shore-Branche herrscht gespenstische Windstille. Gleich in mehreren deutschen Städten gingen die Bürger am Wochenende auf die Straße, weil sie den Glauben an Umweltminister Gabriel verloren haben. Und tatsächlich - wer einen Blick auf die Windparks in der Nordsee wirft, muss feststellen - außer dem Pleitegeier kreist dort kaum noch was. Schon gar nicht die Windräder. (Quelle Spiegle TV)
Neue Windkraftanlagen in Wikon geplant. Sie können die Karte und die Visualisierung hier anschauen.
Nun hat auch das Schweizer Fernsehen SRF verkündet:
Die Schweiz ist kein Windland. Windkraft rentiert nur dank Subventionen.
Sie können die Sendung des Wirtschaftsmagins ECO vom 22.03.2021 hier anschauen.
Die Visualisierung der geplanten Schweizer Windparks sind im Bericht prominent enthalten.